Zur Selbstversorgung ist es sicher nicht essentiell, Rosengelee im Haushalt zu haben – einen Versuch war es uns aber allemal wert. Für die Herstellung nimmt man am besten unbehandelte Historische Rosen mit starkem Duft (oder wie A. gern sagt “die, die so arg nach Oma-Parfum stinken…”).
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Ein Ausflug ins Kochreich rund um die Themen Selbstversorgung und der Frage, was man jetzt eigentlich mit der Ernte anfängt.
Kürbis-Schwemme und das beste Rezept für Kürbissuppe
Sorte: Queensland Blue. Ernte: 24 Stück, 3 Kürbis-Pflanzen. Einzelgewicht: 4-5 kg.
Nach diesem unerwartet hohen Ertrag stellen sich zumindest zwei große Fragen:
- Wo um Himmels willen lagert man rund 100 kg Kürbis?
- Und was fängt man mit einer solchen Menge an?
Gleich vorneweg: ich bin sehr glücklich, dass die Kürbisse so gut gegangen sind. Aber wir wollen uns ja nicht ausschließlich davon ernähren! Ein Teil wird logischerweise verschenkt. Der Rest wird überwiegend zu Suppe verarbeitet (Rezept s. unten), die ganz großartig schmeckt. Diese australische Kürbis-Sorte hat den Ruf, exzellent im Geschmack zu sein. Aber im Rohr gebacken oder gegrillt ist der Queensland Blue weniger zu empfehlen, da fehlen ihm das nussige Aroma und die Konsistenz eines Hokkaido. Als Chutney würde er aber auch super funktionieren.
Kürbis: wie und wo lagern?
Puh, die Frage ist bei der Menge nicht trivial. Wir lagern sie in einem ungeheizten, frostfreien Bereich des Hauses. Davon gibt es aber nicht viele und allein schon aufgrund des Platzmangels ist es wichtig, dass wir fleißig weiteressen. Die guten Stücke lagern auf Sommerliegen, damit sie es rundum luftig haben…
Sue’s Kürbis-Cremesuppe
Das Rezept ist sehr simpel; der einzige Haken daran ist die selbstgemachte Gemüsebrühe als Basis. Die ist natürlich etwas aufwendiger herzustellen, aber ich bin mir sicher, dass das Geschmack mit gekauften Suppenpulver sehr leiden würde. Der Queensland Blue gehört zu den Muskatkürbissen und lässt sich gut durch eine andere Sorte ersetzen.
- Kürbis schälen und in Stücke schneiden
- im Topf mit Gemüsebrühe bedecken
- würzen: jeweils eine großzügige Prise getrockneten Thymian, Curry und Paprikapulver hinzufügen. 1 TL Vollrohrzucker, Pfeffer, nachsalzen (ich nehme dazu selbstgemachtes Liebstöcklsalz) und evt. etwas Muskat.
- 8-10 Minuten kochen
- zusammen mit Crème Fraîche oder Sauerrahm pürieren
- wir geben zum Schluss gern auch etwas Leinöl dazu, Mahlzeit!
Selbstgebackenes Brot – geht weg wie warme Semmeln
Seit einiger Zeit wird bei uns das Brot wieder selber gebacken, und zwar nach der „no-knead-turbo“-Methode im gusseisernen Topf. Die Vorteile gegenüber anderen Methoden? Es geht relativ rasch – in Summe vier Stunden, die Kruste ist herrlich kross und der Aufwand ist wahrlich überschaubar. Gefunden habe ich die Anleitung auf youtube: Faster No Knead Bread.
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